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Spielberichte der Verbandsrunde <<   2023 / 24

3. Spieltag vom 11. / 12. 11. 23 - Es fehlte ein Quentchen Glück

SF Hörden II : SC Ottenhöfen-Seebach   4,5 : 3,5 SC Ottenhöfen-Seebach II : OSG Baden-Baden VIII   1 : 3

Im Vorfeld des Auswärtsspiels gegen die Reserve der SF Hörden hatte Teamchef Horst von einem "Spiel auf Augenhöhe" gesprochen, und sich auch durchaus Siegchancen ausgerechnet, zumal seine Mannschaft mit "voller Kapelle", also in Bestbesetzung antreten konnte.
Im Spielverlauf machte dann Andreas wieder sein Remis, und Vittorio am letzten Brett konnte gewinnen, ebenso wie der stark aufspielende Kadir an Brett 3. Dafür gingen die Partien von Peter und Kemi leider verloren. Auch Horst selbst fand seinen Meister in dem Ex-Gaggenauer Pantelis Peponis, der ja jetzt bekanntlch für die Schachfreunde Hörden auf Punktejagd geht.
Unser Team lag nun zurück, und hätte für den Mannschaftssieg noch zwei Brettpunkte gebraucht. Anton am Spitzenbrett stand zunächst ganz gut gegen seinen "Angstgegner" Goce Gjorseski. Er verlor aber dann etwas den Faden, und geriet in Nachteil. Als er von Gjorseski ein Remis-Angebot bekam, sagte er zu, denn er stand etwas schlechter, und sah keinen Gewinnweg mehr für sich. „Eigentlich war das Remis geschenkt”, meinte Anton hinterher.
Die Partie von Eduard war dann etwas kurios: Mal stand er haushoch auf Gewinn, bald darauf war sein Gegner Fritz Rahner klar im Vorteil. Etwas später war es dann erneut andersrum - ein Spiel der verpassten Chancen. Als Eduard dann schließlich die Punkteteilung anbot, kam von seinem Kontrahenten der Spruch des Tages: „Ich nehme das Remis an, denn diese Partie hat keinen Sieger verdient”. Die Remis-Annahme fiel ihm auch deshalb nicht schwer, weil er damit den Mannschaftssieg für sein Team Hörden II sicherstellte.
Es war ein Match auf Augenhöhe, aber leider mit dem besseren Ende für die Murgtäler. Ottenhöfen muss weiter auf den ersten Sieg in der Bereichsliga warten. Ob dies beim nächsten Mal zu Hause gegen den Tabellenführer Vimbuch gelingt, scheint zumindest fraglich.


Am Vorabend bestritt unsere Zweite ihr Heimspiel gegen die OSG Baden-Baden 8. Es spielten dabei unsere drei Jugendlichen, zusammen mit mir als Mannschaftsführer.
Die Partei von Dzhem war leider ziemlich schnell vorbei: Er übersah eine Gabel, die zum Figurenverlust führte. Bald darauf wurde er auch mustergültig matt gesetzt. Ähnlich erging er Malon in seinem ersten Verbandsrundenspiel. Auch er verlor Material und Partie. Ich wollte es besser machen, konnte das Spiel auch lange ausgeglichen halten, geriet aber aufgrund meiner schlechten Bauernstellung immer mehr in die Devensive. Ein unüberlegter Turmzug im Endspiel verdarb mir die Partie vollends.
Damit war die Sache entschieden, die Gäste führten uneinholbar mit drei Punkten. Dann war nochmal einiges an Geduld gefragt, denn die Partie von Luis zog sich fast 4 Stunden hin. Sein Gegner wurde bereits müde und unkonzentriert. Da konnte unser ältester Jugendspieler, der sehr schlecht aus der Eröffnung gekommen war, mit ruhiger und souveräner Spielweise doch noch gewinnen, und auf 1:3 verkürzen.
- Michael Armbruster, Horst Lepold -

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2. Spieltag vom 14. / 15. 10. 23 - Überraschender Punktgewinn

SC Ottenhöfen-Seebach : SC Neumühl   4 : 4 SC Bühlertal III : SC Ottenhöfen-Seebach II   1,5 : 2,5

Teamchef Horst war sich sicher, dass seine Mannschaft nicht nochmal so einen schlechten Tag erleben würde, wie bei der deftigen Niederlage zum Saisonauftakt. Doch für das Heimspiel gegen den Tabellenführer SC Neumühl stimmte er seine Leute auf „ein schweres Spiel” ein, zumal er auf Anton am 1. Brett verzichten musste. Für ihn rückte Manfred in die Mannschaft.
Die Gäste aus dem Hanauerland kamen uns aber entgegen, Bild von Eduard Braun
Eduard ist momentan
erfolgreichster Ottenhöfener
mit 1,5 aus 2.

da sie nur zur siebt antraten, und wir somit den Brettpunkt von Manfred geschenkt bekam. Als dann Thomas, und auch Eduard ihre Partien gewinnen konnten, sah es nach einer Überraschung aus. Doch dafür war die Gäste-Manschaft an den vorderen Brettern zu stark besetzt. Andreas und Kadir verloren, und auch Peter konnte gegen den Neumühler Alexander Teichmann, Achertalpokal-Sieger von 2022, nicht bestehen. Schon stand es nur noch 3 : 3.
Später konnte Horst unser Team erneut in Führung bringen, als sein Kontrahent kurz vor dem Matt aufgab. Nun hing es an der letzten noch laufenden Partie zwischen Kyamuran und dem Neumühler Heiko Baumert. Doch obwohl "Kemi" anfangs besser stand, und es zwischenzeitlich auf ein Remis hinauslief, führte das genauere Spiel letztlich zum glücklichen Sieg für Heiko Baumert.
Der Teamchef war mit diesem Mannschafts-Remis letztlich zufrieden, obwohl an diesem Tag sogar mehr möglich gewesen wäre. „Die Ottenhöfener Schachspieler wissen nun, dass sie durchaus konkurrenzfähig sind in der Bereichsliga, was sicher auch Auftrieb für die kommenden Begegnungen geben wird”, so sein Fazit.

In der Zweiten Mannschaft war diesmal Robert als Fahrer, Mannschaftsführer und Spieler am 1. Brett eingesprungen. Er chauffierte Uwe, Luis und Dzhem mit zum Auswärtsspiel in der Kreisklasse gegen Bühlertal III.
Uwe konnte dabei mal wieder einen Punkt für unser Team beisteuern, indem er seinen jugendlichen Gegner matt setzte. Dzhem einigte sich mit seinem Kontrahenten auf Remis. Als dann auch Robert nach anfänglichen Schwierigkeiten überlegen gewinnen konnte, war unser Mannschaftssieg schon gesichert.
Die letzte noch laufenden Partie ging dann aber an die Bühlertäler, denn Luis hatte leider mal einen Springer, und auch einen Bauern eingebüßt, sodass das Endspiel für ihn nicht mehr zu halten war.
- Michael Armbruster, Horst Lepold -

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1. Spieltag vom 23. / 24. 09. 23 - Ernüchternder Saison-Auftakt

SC Ottenhöfen-Seebach : OSG Baden-Baden V   0,5 : 7,5 SC Ottenhöfen-Seebach II : SK Gernsbach II   2 : 2

Unsere Erste Mannschaft möchte nach ihrem Aufstieg in die Bereichsliga natürlich gerne dort Fuß fassen. Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel. Dass dies schwer werden würde, war jedem klar. Da die Truppe sich aber in der Sommerpause mit drei guten Spielern verstärken konnte, sah Teamchef Horst Lepold seine Mannschaft auch am ersten Spieltag zu Hause gegen die OSG Baden-Baden V zumindest als „zumindest nicht chancenlos ...” an.
Das Spiel endete jedoch mit einer deftigen Niederlage gegen das stark aufgestellte Team aus der Kurstadt. Allein Eduard mit seinem Remis an Brett 4 gegen den Franzosen Bastien Muller-Moignt, war es zu verdanken, dass die Ottenhöfener nicht gänzlich ohne Brettpunkte dastanden. Dies lag sicher nicht nur daran, dass unser Team nicht in bester Besetzung antreten konnte, da Kadir wegen Krankheit ausfiel. Für ihr ihn rückte Manfred an Brett 8 in die Mannschaft.
Einen rabenschwarzen Tag erwischte Horst, der viel zu passiv und ideenlos spielte und bereits nach 2,5 Stunden Spielzeit in hoffnungsloser Stellung aufgab. Danach ging es Schlag auf Schlag: Anton Graf am Spitzenbrett geriet in Zeitnot und verlor nach einem geschickten Springerangriff seines Gegners Christian Bossert, eine Figur nebst Bauer, worauf er aufgab. Anschließend strichen Andreas, Thomas und Manfred ebenfalls die Segel. Eduard sorgte danach mit seinem Remis für etwas Ergebniskosmetik.
Neuzugang Peter Matthis verspielte im Endspiel durch eine Ungenauigkeit ein Remis und verlor ebenso, wie auch Kemi, der sich bis zuletzt der Niederlage entgegenstemmte, aber schließlich doch aufgeben musste. Das Fazit von Teamchef Horst: „ein Satz mit X, war wohl nix”.
Auch der nächste Gegner, der SC Neumühl, hat das gleiche Kaliber und Ottenhöfen wird sich gewaltig steigern müssen, um nicht genauso unterzugehen.

Unsere Zweite hatte am Vorabend in der Kreisklasse 1 ihr Heimspiel gegen Gernsbach II absolviert. Die beiden Kreisklassen unseres Bezirks sind in dieser Saison gleichwertig. Es sind quasi "Einsteiger-Ligen" mit Vierer-Mannschaften, ohne Auf- und Abstieg.
Ich als Mannschaftsführer hatte uns vor dem Spiel wenig Chancen ausgerechnet - schließlich war die gegnerische Mannschaft vor wenigen Jahren noch eine feste Größe in der Bezirksklasse, wo sie sich mit unserer Ersten duellierte. Doch die Murgtäler sind in letzter Zeit personell arg gebeutelt worden. Ihre Erste und auch ihre Zweite Mannschaft mussten absteigen. So ist Gernsbach II nun mit vier routinierten Senioren in der Kreisklasse gegen die Ottenhöfener Reserve angetreten, in der ich unsere drei Jugendspieler vorgesehen hatte. Da Marlon an Brett 4 krank war, sprang Hubert kurzfristig ein.
Dzhem spielte in seiner Partie leider etwas zu forsch drauf los, und vernachlässigte die Verteidigung. Deshalb wurde er schon bald matt gesetzt. Auch in meinem eigenen Spiel gegen den erfahrenen Harro Häfele unterlief mir im Spanischen ein strategischer Patzer, worauf die Stellung nicht mehr lange zu halten war.
Erfreulicher Weise stand aber Luis ganz gut: er hat richtig stark gespielt, eine fehlerfreie Caro-Kann-Partie abgeliefert, und verdient gewonnen. Das Spiel von Hubert zog sich dann etwas hin. Zwischendurch wollte er schon aufgeben, kam aber durch Fehler des Gegners wieder in die Partie zurück. Um die Sache abzukürzen, hatte Hubert mehrmals Remis angeboten. Sein Gegenüber wollte aber weiterspielen, und wurde dann nach einem weiteren Fehler mattgesetzt.
Ein erfreuliches Mannschafts-Remis, mit dem ich zuvor nicht gerechnet hätte.
- Michael Armbruster, Horst Lepold -

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